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ZMVZ Leipzig

Parodontosebehandlung in Leipzig

Schöne Zähne brauchen ein gesundes Zahnfleisch!

Ein gesunder und natürlicher Zahn ist in seiner Form und Funktion grundsätzlich immer besser als ein Zahnersatz. Deshalb hat die Zahnerhaltung in allen unseren Zahnarztpraxen in Leipzig höchste Priorität. Die Parodontose ist eine weit verbreitete Erkrankung des Zahnfleischs und des zahnumgebenden Knochens. Bei Erwachsenen ist die Parodontose noch vor Karies die Hauptursache für den Verlust von Zähnen.


Was ist eine Parodontose?

Unter einer Parodontose versteht man den bakteriellen Befall des Zahnhalteapperates. Dazu zählt neben dem Zahnfleisch auch das Zahnzement, das Zahnfach und die Wurzelhaut.

Die medizinisch korrekte Bezeichnung für diese Erkrankung lautet Parodontitis. Das Parodont bezieht sich auf die zahnhaltenden Strukturen und die Endung „-itis“ auf die Entzündung in den Geweben. Im Volksmund hat sich der Name „Parodontose“ festgesetzt. Glaubt man den Zahlen aus der Literatur leiden etwa 80 Prozent der über 35-Jährigen unter einer Form der Zahnbetterkrankung. 

Dank modernster Techniken in allen unseren Zahnarztpraxen in Leipzig behandeln wir Karies, Parodontitis und Zahnfleischentzündungen schmerzfrei und bewahren Ihre Zähne vor dem Verlust. 

Die Parodontose – die schleichende Gefahr

Die Parodontose ist die häufigste Ursache für Zahnverlust bei Erwachsenen. Das Heimtückische an der Parodontose ist, dass sie den Betroffenen in den überwiegenden Fällen wenig bis keine Schmerzen bereitet und so oft über Jahre hinweg schleichend voranschreitet. Doch je früher eine Parodontose erkannt wird, desto besser kann dem Fortschreiten der Erkrankung entgegengewirkt und dem Zahnverlust vorgebeugt werden. Deshalb sind regelmäßige Zahnarztbesuche auch so wichtig.

Alle unsere Zahnarztpraxen in Leipzig verfügen über sehr gut ausgebildete Prophylaxekräfte, die in der Befundung und der Therapie der Parodontose sehr gut ausgebildet sind. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, kommt es zu einem stetigen Abbau der zahnhaltenden Gewebe. Der Knochen bildet sich immer weiter zurück, die Zähne werden locker und fallen raus.

Die häufigste Ursache für Zahnverlust

Zudem weiß man heute, dass sich eine Parodontose auch negativ auf die Allgemeingesundheit auswirken kann. So wird der Parodontose eine Verbindung zu Herzinfarkt, Schlaganfall, Lungenembolie, Arthrose und Diabetes zugesagt. Klinische Studien zeigen sogar ein erhöhtes Frühgeburtenrisiko bei Schwangeren und ein erhöhtes Risiko für Magenkrebs bei Patienten mit Parodontose. Patienten mit einer fortgeschrittenen Parodontose haben in der Mundhöhle eine Wundfläche der Größe eines Handtellers.

Diese Wundfläche sorgt dafür dass der Kieferknochen unbehandelt immer schneller zerfressen und abgebaut wird. Jetzt wird verständlich, warum die Parodontose in Zusammenhang mit vielen anderen systemischen Erkrankungen gebracht wird. Die Bakterien aus dem Mund werden verschluckt, durch den Magen-Darm-Trakt aufgenommen und machen den Körper des Patienten im Inneren krank.

Bei welchen Beschwerden zum Arzt?

  • Mundgeruch
  • Schwellungen und Empfindlichkeit des Zahnfleisches
  • Probleme mit dem Geschmack
  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen, bei Berührung oder beim Essen
  • Zahnfleischrückgang
  • Änderung der Zahnstellungen
  • lockere Zähne

Was fördert eine Paradontose?

  • unzureichende Zahnreinigung, durch die die Menge der Bakterien im Mundraum anwächst
  • geschwächte natürliche Abwehr
  • Stress
  • Allgemeinerkrankungen wie Diabetes
  • Einnahme von bestimmten Medikamenten (blutdrucksenkende, gefäßerweiternde Mittel; Immunpräparate; Anfalldämpfung)

Das Erschreckende ist dass die Daten der aktuellen Mundgesundheitsstudie zeigen, dass ab einem Alter von 35 Jahren bereits 52% der Menschen von Parodontose betroffen, bei den Senioren sind es fast 75%.

Ist die Parodontose eine normale Alterserscheinung?

Säugetiere sind evolutionär für ein Leben bis zu maximal 30 Jahre ausgelegt – das gilt eben auch für die Zähne. Dazu zählen wir Menschen auch. Noch vor 10.000 Jahren erreichten die Menschen nur in Ausnahmefällen das 35. Lebensjahr. Heute werden die Menschen deutlich älter. „Die Zähne durchbrechen die Schleimhaut (…), damit ist es die einzige Stelle im Körper, in der natürlicherweise ein Loch in der (Schleim-)Haut entsteht.“ – Prof. Dr. Dörfer (Direktor der Parodontologie, Kiel). 

Der ganze Körper ist überall von einer schützenden Haut, bzw. Schleimhaut bedeckt und das ist auch wichtig: Auf diese Weise grenzen wir uns von der Außenwelt ab. Diese Barriere schützt uns vor allem vor Krankheitskeimen. Nur im Mund gibt es 32 „Löcher“.

 

Das Zahnfleisch dichtet diese “Löcher“ ab. Ähnlich wie der Fensterkitt die Glasscheibe. Jeder Zahn ist daher rundum von Zahnfleisch umgeben, und die Löcher damit gestopft. Das funktioniert auch recht gut, unser Zahnfleisch haftet so fest am Zahn dass da nichts durch kommt.

Allerdings befindet sich diese evolutionäre Schwachstelle an einem ungünstigen Ort. Denn der Mund ist dicht besiedelt von Bakterien. Hier ist es warm, feucht und vor allem: Es gibt regelmäßig Nahrung.

Daher können die Mikroben gut gedeihen und eine Kolonie bilden. Diese Kolonie wird Plaque, Zahnbelag oder auch Biofilm genannt. Für unsere Zähne gilt: Erst wenn die Bakterien eine Kolonie (Plaque) bilden, können sie uns gefährlich werden.

Gesundes reizfreies Zahnfleisch ist fest, gestippelt und rosa, hält die Zähne im Zahnbett und weist keines der bekannten Symptome auf. Anders verhält es sich, wenn Sie an Parodontose erkrankt sind und mit tiefen Zahnfleischtaschen, Zahnfleischrückgang sowie sich lockernden Zähnen rechnen müssen.

Die Gingivitis ist eine Vorstufe und bezeichnet die reine Entzündung des Zahnfleisches. Diese Erkrankung ist durch eine gründliche Reinigung komplett ausheilbar.

Geschwollenes, hochrotes und schmerzendes Zahnfleisch ist ein Warnsignal für die Parodontose. Beim Zähneputzen oder durch anderen Kontakt werden Blutungen ausgelöst.

Ursachen für Parodontose kennen

Sie beugen Parodontose vor, indem Sie die Risikofaktoren und Ursachen kennen. Rauchen Sie stark, wirkt sich dieser Aspekt auf die Durchblutung des Körpers und somit auch auf Ihr Zahnfleisch aus.

So kann es passieren, dass Sie die Symptome einer Parodontitis (Parodontose) zu spät erkennen und beispielsweise erst über Zahnfleischbluten klagen, wenn die Erkrankung bereits fortgeschritten ist.

 

Vorbeugung: So vermeiden Sie die Parodontitis

Zur effektiven Vorbeugung einer Parodontose sollten Sie die jährliche Kontrolle beim Zahnarzt und die Prophylaxe ernst nehmen.

Ein sauberer Mundraum erkrankt weitaus seltener an Parodontose, selbst wenn Ihre Lebensgewohnheiten und Lebensumstände eher suboptimal sind.

 

Rauchen

Raucher erkranken deutlich häufiger an einer Parodontose als Nichtraucher. Der Verlauf der Parodontose ist bei Rauchern deutlich schwerer, verbunden mit wesentlich mehr Verlust der stützenden Gewebe. Die Zähne werden schneller locker und gehen häufiger verloren. Raucher sprechen auf die Behandlung der Parodontitis schlechter an, als Nichtraucher. Es gibt Parodontosefälle, die trotz Behandlung nicht ausheilen. Bei mehr als 90% dieser Fälle handelt es sich um Raucher.

Zahnfleisch- und auch Knochentransplantate sowie künstliche Zahnwurzeln (Implantate) heilen bei Rauchern wesentlich schlechter ein als bei Nichtrauchern.

Voraussetzungen für die Kostenübernahme

Für die Kostenübernahme Ihrer Krankenkasse ist es wichtig, dass Sie bei der Bekämpfung der Parodontose mitwirken und sich während sowie nach der Behandlung entsprechend verhalten. Dazu gehört auch, dass Sie ab sofort optimale Vorbeugung betreiben und die Prophylaxe mit Regelmäßigkeit bei Ihrem Zahnarzt vornehmen lassen. Die Prophylaxe ist eine private Leistung und muss von den Patienten selbst getragen werden. Einige Krankenkassen und Zusatzversicherungen bezuschussen allerdings diese Behandlungen.

Eine Abstellung der typischen Ursachen ist ebenfalls ratsam, sofern die Parodontose in Folge Ihrer Lebensweise aufgetreten ist. Sind die Voraussetzungen für die Parodontosetherapie nach Richtlinien der gesetzlichen Krankenkassen erfüllt, so übernimmt diese auch die Kosten für die Behandlung. Die Kosten werden dabei jedoch nur für klassische Therapien wie die geschlossene und eventuell auch offene Kürettage übernommen. Neuartige Verfahren wie der gesteuerte Knochenaufbau müssen Sie in der Regel selbst tragen.

Keine Kostenübernahme bei fehlendem Mitwirken

Um die Kosten für Ihre Behandlung der Parodontose von der Krankenkasse zu erhalten, darf die Behandlung erst nach deren Zustimmung beginnen. Die Beantragung geschieht über einen sogenannten Parodontalplan, den wir in allen unseren Zahnarztpraxen in Leipzig für Sie ausfüllen, wegschicken und uns für Sie mit den Krankenkassen verständigen. Anschließend  muss die Genehmigung der Parodontosebehandlung abgewartet werden und es darf lediglich mit den vorbereitenden Arbeiten zur Eindämmung der Symptome begonnen werden.

Die professionelle Zahnreinigung und die Entfernung von Zahnstein lindern die Symptome, die bei einer Parodontose auftreten. Diese können bereits vor der Zusicherung Ihrer Krankenversicherung durchgeführt werden. Wir beraten Sie zu diesem umfangreichen Thema sehr gern in einer unserer Zahnarztpraxen in Leipzig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Sie haben noch Fragen?

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